Modelleisenbahn Arlt

Der Kopfbahnhof in Spur N

Die Planung der Modelleisenbahnanlage „Bad Arltona“ in Spur N

Veröffentlicht am 6. Juli 2020 von Markus

Nach dem wir uns entschieden hatten eine Modelleisenbahn zu bauen, galt es den vorhandenen und benötigten Platz zu ermitteln. Wir wollen realistische Zuglängen, die auch in unseren Kopfbahnhof passen, da war klar, zu klein darf unsere Modellbahn nicht werden. Auch die Kurvenradien sollen nicht zu klein sein. Wir fanden dann, nach mehreren Fehlversuchen, die bestmögliche Lösung auf eine Fläche von 3,29m² in L-Form, die wir als Überbau eines Schreibtisches, ebenfalls in L-Form, befestigen werden. Da lässt sich in Spur N doch eine wunderbare Modelleisenbahn bauen, zumal wir auch mehrstöckig (3 Ebenen) planten.

Erste Konzepte entstehen

Das wir einen Kopfbahnhof auf unserer Modelleisenbahn haben wollten, war sofort klar. Wir wollten kein langweiliges im „Kreis gefahre“ auf unserer Anlage. Ein kleines Betriebswerk mit Drehscheibe sollte drauf Platz finden und ein großer Schattenbahnhof musste natürlich auch sein, man mag ja Abwechslung und nicht immer nur die selben Züge sehen.

TEE im Mittelpunkt der Anlage

Das unsere Modelleisenbahnanlage in Epoche IV und dort in der Zeit Ende der 70er Jahre, Anfang der 80er Jahre angesiedelt sein sollte war auch von Anfang an klar, den der TEE VT11.5 / BR 601 sollte als Alpensee-Express ein tragende Rolle spielen. Leider sollte sich herausstellen das dieser nicht mehr verfügbar ist. Nun gut wir blieben aber Epoche und Zeitgeschichte treu und hofften, später doch noch irgendwie 2 Garnituren zu ergattern.


Somit stand also Größe, Art und Zeitgeschichte der Modelleisenbahnanlage mit Kopfbahnhof in Spur N fest und nun sollte es an die Gleisplanung gehen. Da wir unsere Eisenbahnanlange aber auch im Internet live zeigen wollten und auch eine Mitfahrt aus Lokführerperspektive geplant war, fragten wir uns ob ein reiner Kopfbahnhof dafür das richtige Konzept ist. Eine Mischform musste her, den fürs Internet und die Mitfahrt musste immer reger Verkehr auf der Modelleisenbahnanlage gegeben sein.

Konzept der Modelleisenbahn

Wir planten nun also einen Kopfbahnhof, der später, in der fiktiven Geschichte, zu einem Durchgangsbahnhof für Fernverbindungen umgebaut wurde. Der Bahnhof dient gleichzeitig auch als Paradestrecke, für unsere langen Züge. Dazu planten wir eine Nebenstrecke ein, die zwar eine Anbindung an die Hauptstrecke hat, aber völlig alleinstehend betrieben werden kann. Hier ist auch etwas Industrie, in Form eines Steinbruches und einer Kohlenmiene zu finden. Auf dieser Strecke verkehren in erster Linie kleinere Nahverkehrszüge, Güterzüge und eben die „Industriebahn“.

Gleisplan Arltona Kopfbahnhof Spur N
Der Schattenbahnhof ist im vorderen Bereich so ausgestaltet und einsehbar, dass das Einfahrtsgleis als eine Art Vitrine oder einer weiteren Paradestrecke dient. Dazu aber später mehr.

Steuerung mit TrainController

Gesteuert wird die Anlage mit dem TrainController der Firma Freiwald. Es gibt mehrere Variationen die gewählt werden können. Ein reiner „Showmodus“ in dem die Züge in zufälliger Abfolge verkehren, einen „Fahrplanmodus“ in dem die Züge nach Fahrplan fahren sowie natürlich auch reine Handsteuerung. Das Bahnbetriebswerk ist generell nur auf Handsteuerung ausgelegt, das wollten wir so, man möchte ja doch nicht alles dem PC überlassen. Nun aber genug der Worte, lassen wir Bilder sprechen.

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